Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

MontagsMoment | 19.02.2024

  • MM Bild hoch-quadrat:

Liebe CVJM-Community,

oft habe ich das Privileg in der Jugendarbeit unterwegs zu sein. Ich lerne dort Kinder- und Jugendliche kennen, die sich zu wenig zutrauen. Dabei erlebe ich oft mein altes Ich wieder, was sich selbst nicht kannte und sich eigentlich immer zu wenig zugetraut hat.

Für mich ist es dasgrößte Geschenk zu erleben, wie man in diesem wertschätzenden Rahmen ein Stück dazu beitragen darf, das individuelle Potenzial jedes Einzelnen zu entfalten. Ich habe letztens überlegt, warum sich bei mir eigentlich etwas daran geändert hat.

Viele Herzensmenschen haben dazu beigetragen und tun dies bis heute, aber vor allemdurfte ich Jesus mehr und mehr vertrauen lernen. Ich glaube so oft schaut Jesus auf unser Leben, auch wenn wir mal wieder in Panik verfallen, weil etwas nicht nach unserem Plan läuft und wir Angst haben, es würde alles aus dem Ruder laufen. Wie oft befinden wir uns in unserem Leben, wie die Jünger Jesu auf dem schaukelnden Segelschiff in Matthäus 14, 25-33 mitten im Sturm unserer Herausforderungen oder Probleme in unserem Leben. Und dann gibt es da Jesus, der am Horizont erscheint und zu den Jüngern und auch zu uns sagt:Hab keine Angst. Ich bin es doch. Fürchte dich nicht.

Wie oft sind wir zu blind, um ihn zu bemerken und wollen nicht glauben, dass es Jesus ist, der mit offenen Armen vor uns steht. Er fordert uns aufgenauso wie er es bei Petrus getan hat, ihm zu vertrauen und mit ihm übers Wasser und durch die Stürme unseres Lebens zu gehen. Wir müssen uns nur dafür entscheiden und seine Hand ergreifen. 

Diese Geschichte kommt mir oft in den Kopf, wenn ich vor einer Entscheidung stehe, mich einer Herausforderung anzunehmen und aus meiner Komfortzone zu gehen oder mich nicht dieser anzunehmen. Zu oft bin ich im Nachhinein dankbar es getan zu haben,weil ich mir bewusst sein darf das ich diesen Schritt im Vertrauen auf Jesus gegangen bin. Das er mir den Mut dazu gibt, diesen Schritt zu gehen. 

Einen guten Wochenstart.
Eure Neele Bretschneider

Challenge: Welchen Bereich deines Lebens kannst du diese Woche bewusst im Vertrauen an Jesus abgeben und Schritte aus deiner Komfortzone gehen? 

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

  • Aufrufe: 34887

MontagsMoment | 12.02.2024

  • MM Bild hoch-quadrat:

Liebe CVJM-Community,

Wer mag nicht die Sonnenseiten des Lebens? Glück, Harmonie, Liebe, Leichtigkeit.

Dagegen die Schattenseiten mit Trauer, Leid, Wut und Unverständnis, sind die Momente, die eher unerwünscht sind.

Doch in Sonnenseiten kann es dazu kommen, dass es zu viel wird und wir überhitzen. Vor lauter Freude oder Überschwänglichkeit können Dinge auf der Strecke bleiben. Den Blick trüben. 

Und in den Schattenseiten können helle Momente aufblitzen. Licht, gar Hoffnung ins Schwarze bringen. Den Blick klaren. 

Nur Sonnen-und Schattenseiten im Leben erfüllen oder verletzen uns nicht komplett.
Wie das Wetter sich wechselt, so wechseln sich die Sonnen- und Schattenseiten im Leben.
Auf Leid folgt Freude, auf Liebe kann Verlust folgen. Das kann hoffen lassen. Das kann wehtun.

Laufe ich bei Sonnenschein durch einen Wald, wechseln sich Licht und Schatten mit jedem Schritt, gar Minischritten, ab. Ich erlebe die Fülle des Lebens komplett.
Wie ich Freude empfinde und weiß, dass es anders sein kann und ich dadurch Momente schätze und Dankbarkeit empfinde. 
Wie ich in der Krise verzweifle, ohne Zuversicht und Hoffnung bin, kleine helle Strahlen habe, die mir ein Funken Leichtigkeit geben können. 

So versuche ich das Leben zu sehen. Mit klaren Blick durch Sonnen- und Schattenseiten.
Einfach ist es nicht, weil ich durch Grellheit und Dunkelheit den Blick verliere, mich verliere. 
Doch es sind Schritte durch das Lichtspiel des Lebens. 

Einen hoffnungsvollen Start in die Woche,
Marika Hußner

Challenge: Denk darüber nach, in welchen Bereichen du Klarheit bringen möchtest.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

  • Aufrufe: 36761

MontagsMoment | 05.02.2024

  • MM Bild hoch-quadrat:

Liebe CVJM-Community,

Mit Freunden in der Kneipe sitzen. Kniffeln. Quatschen. Gemeinsam den nächsten Berg erklimmen. Auf dem Weihnachtsmarkt herumschlendern. Karaoke singen. Lachen. Glücksmomente sammeln. Doch kann ich sagen: „Ich kenne diese Menschen gut?“

Einen Menschen kennen. Seinen Humor. Seine Art zu Reden. Zu verstehen. Die Welt zu sehen. Über welche Person aus deinem Leben würdest du das sagen? Kommt es aufgemeinsam durchlebte Ereignisse an. Auf zusammen verbrachte Jahre auf der Schulbank. Auflange tiefe Gespräche. Darauf, dass du auch die Familie der Person kennst. Die Menschen, die sie noch umgeben. Und muss man um die Vergangenheit eines Menschen wissen, um diesengut zu kennen?

Bekannte, Freunde, Beziehungsmenschen, Familie. Alles Bezeichnungen für die Art wie man zueinandersteht. Fern, nah, näher, eng. Doch würdest du sagen, dass ihr euch wirklich kennt?Hast du überhaupt Interesse daran einen Menschen gut zu kennen? Denn Beziehungen brauchen Zeit. Kommunikation. Emotionen. Verständnis. Doch „Wie willst du jemanden lieben, wenn du ihn nicht kennst?“. Was gibt dir Oberflächlichkeit? – Schutz, Kontrolle,Sicherheit?

„Wer kennt dich gut?“Täglich umgeben von unterschiedlichsten Menschen inverschiedensten Situationen. Sie lassen mich verschieden Denken, Fühlen, Handeln und das auch noch in vielen Varianten. Von mir gibt es so viele Facetten: Laut. Leise. Lässig. Streng.Freudstrahlend. Traurig. Entspannt. Besorgt. Voller Wut. Entrüstet. Beglückt. Wie viel zeige ich von mir selbst? Möchte ich gekannt werden? Schein und Sein. Die Frage bleibt: Was scheine ich zu sein? Und bin ich, was ich scheine?

Als mir gesagt wurde, dass man mich gut kenne, da war ich dankbar, dass ich die Person schon länger eine enge Freundin nenne. Das heißt doch, dass ich irgendwie authentisch bin. Ich mich nicht verstellen muss, um angenommen zu werden.

Und wie schön ist es aus einem ehrlichen sanft lächelnden Mund zu hören: Ich kenne dich.

Herzliche Grüße
Yentl Wolff

Chellenge: Frage an dich: Wen kennst du gut? Wer kennt dich gut?

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

  • Aufrufe: 37511

MontagsMoment | 29.01.2024

  • MM Bild hoch-quadrat:

Liebe CVJM Community,

Bist du gut in das neue Jahr gestartet? 

Mit einem neuen Jahr kommen die guten Vorsätze. Mit den guten Vorsätzen kommen auch die Versuchungen. Lieber auf der Couch bleiben, als endlich mal beim RunClub vom CVJM vorbeizuschauen? Einfach was konsumieren, obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut.

Diese Ablenkungen und Versuchungen kann ich gerade nicht gebrauchen. Bei mir stehen meine letzten Prüfungen für mein Studium an und dann kommt noch eine Abschlussarbeit auf mich zu. Eine große Hürde, die es zu nehmen gibt. Und die Welt um mich herum hört auch nicht auf zu existieren. 

In letzter Zeit habe ich öfters das Wort „Student“ gehört, versteckt in einem Kommentar, der suggeriert, dass ich mit meinen 26 Jahren weiter sein könnte, als ich es jetzt vielleicht bin. Und weil das noch nicht genug ist, bleibt nach dem Studium noch ein erfolgreicher Wechsel in das Berufsleben. Endlich erwachsen werden, wenn man so will. Das ist meine Jahresplanung. Versuchungen und Ablenkungen kommen da nicht gelegen. Stattdessen fokussiere ich mich meine Ziele.

Nun ist es auch so, dass dabei die Gefahr besteht das Wesentliche zu übersehen. Einfach weiterlaufen, weiter machen, Ziele erreichen und dann zum Schluss merken, dass etwas fehlt. Ich möchte meinen Weg in Beziehung mit Jesus gehen. Es macht einiges leichter zu wissen, dass ich mit ihm meinen größten Fan hinter mir habe. Die Beziehung zu ihm sollte ich nicht vernachlässigen. In Psalm 18 Vers 30 heißt es, dass ich mit Gott über Mauern springen kann. Mit diesem Wissen kann das Jahr mit seinen Herausforderungen kommen.

Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht euch Julius

Challenge: Wo hast du Großes geleistet im letzten Jahr? Es ist Zeit sich im Gebet dafür zu bedanken. 

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

  • Aufrufe: 37592

MontagsMoment | 22.01.2024

  • MM Bild hoch-quadrat:

Liebe CVJM Community,

Gott sprach: Es werde Licht.

Ich lebe in einer dunklen Zeit: es ist Winter, die Tage sind kurz, mir fehlt das Sonnenlicht und mit ihm Lebensenergie. Ich bin müde und urlaubsreif. Wie in vielen Wintern zuvor. Überwintern ist angesagt. 

Aber auch sonst lebe ich in dunklen Zeiten: die Wissenschaft bescheinigt uns eine gesellschaftliche posttraumatische Belastungsstörung seit Corona. Wir kommen aus den Krisen nicht mehr heraus. Krieg, Umweltkatastrophen, Klimakrise – Dauerkrise. Aber auch in meinem persönlichen Umfeld kämpfen Menschen (und ich selbst) mit psychischen Erkrankungen und Lebenskrisen. 

Ich frage mich, ist das der neue Alltag? Wird es so weitergehen? 

Und wo ist Gott in all dem? Was sagt er dazu? 

Und ich komme nicht um diese Worte aus 1. Mose herum: „Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht“.  Das ist wie ein Gegenentwurf. Keine direkte Antwort und doch die entscheidende Antwort: Gott sieht die Finsternis. Und er macht Licht. Immer wieder. 

Was kann das für uns bedeuten? 

Lass dich nicht unterkriegen, gib die Hoffnung nicht auf. Schau auf Jesus. Er ist das Licht der Welt. Licht, das die Finsternis nicht auslöschen kann. (Johannes 1)

Franz von Assisi wird zitiert mit dem Satz: „Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.“ 

Also lasst uns Lichter der Hoffnung anzünden, wo immer uns Not begegnet und es uns möglich ist.  

Und wenn du nicht die Kraft hast, ein Licht anzuzünden, so kannst du Gott, den Vater bitten, dies zu tun. Für dich selbst und für andere:  Die Finsternis zu erhellen, was auch immer sie sein möge. 

Das wünsche ich uns für diese dunklen Wochen: Möge Gottes Licht hell leuchten.

Eure
Miriam Wardin

Challenge:​ Wem kannst du diese Woche Licht sein oder Dunkel ins Licht bringen? Werde kreativ.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

  • Aufrufe: 38042