MontagsMutMacher: Licht
Liebe CVJM-Community!
Ende November unterhielt ich mich mit einer Freundin über die bevorstehende Adventszeit. Sie meinte sie freue sich darauf die Lichter anzuzünden, um den dunklen Tagen entgegenzuwirken.
In diesem Gespräch erschloss sich mir – eine, die eher vom Weihnachtskram genervt ist – die Bedeutung der Adventszeit. Wir bringen Licht in die dunklen Tage, so wie Gott Licht in eine dunkle Zeit gebracht hat.
Im Johannesevangelium wird die Geburt Jesu mit einem Licht angekündigt:
„In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen. Es leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.“ (Johannes 1, 4-5).
Heute, am 21. Dezember, ist Wintersonnenwende. Von Juni bis heute nahm die Zeit der Dunkelheit am Tag stetig zu, bs es zur längsten Nacht des Jahrs kommt. Vor allem im Herbst, wenn die Tage dunkler werden, wird die zunehmende Dunkelheit spürbar und man sehnt sich nach Sonne und Licht. Besonders die Zeit bis zum Totensonntag ist ziemlich düster und bedrückend.
Doch ab dem Advent bringen wir mehr Licht in die Welt. Wir zünden eine Kerze nach der anderen auf unserem Adventskranz an, wir dekorieren die
Fenster mit Schwibbögen und hängen Lichterketten an Bäume. Je länger die dunklen Tage werden, desto mehr Lichter zünden wir an.
Gestern haben wir das vierte und letzte Licht auf unserem Adventskranz angezündet. Die letzte Kerze kündigt die Geburt Jesu an. Sie kündigt ein vi
el helleres und stärkeres Licht an:
Das Licht der Hoffnung.
Es endet ein turbulentes Jahr. Hoffnung und der Wunsch nach Besserung werden immer lauter.
Nutzen wir dieses Weihnachten, um zu erkennen, dass durch Jesu Geburt, Licht in unsere Dunkelheit dringt und Hoffnung erstrahlt.
Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Eure Marika Hußner
Challange:
- Setze dich mit einer Kerze in einen dunklen Raum. Zünde sie zunächst nicht an. Nimm wahr wie sich die Dunkelheit anfühlt. Dann zünde die Kerze an und sieh zu wie sich das Licht ausbreitet.
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