MontagsMutMacher | 17.05.2021
Liebe CVJM-Community!
Frühling. Scheinbar Totes erwacht zum Leben. Schönheit erblüht. In ein paar Monaten realisieren wir, dass es nicht bei dieser Schönheit bleibt, sondern Frucht entsteht. Frucht, die ebenfalls schön aussieht und die sogar noch einen Nutzen hat. Sie dient zur Ernährung, zum Genuss.
„Frucht bringen“, eine Formulierung, der wir auch in der Bibel immer wieder begegnen. Wir sind berufen ein fruchtbares Leben zu führen. Wir sind weder zum Winterschlaf noch zur blühenden frühlingshaften Schönheit berufen. Das alles sollten nur Vorstadien sein zu dem hin, was das Ziel ist – Frucht zu bringen. Erzeugt das bei dir Leistungsdruck? Dann halte kurz inne und überlege, ob der Baum aus eigener Anstrengung Früchte produzieren kann. – Kann er nicht. Es geschieht einfach, wenn er am richtigen Platz verwurzelt ist, sich bewässern lässt und Schädlinge abwehrt.
Siehst du keine Frucht bei dir? Dann checke mal deine Umstände und Wachstumsbedingungen.
Siehst du Frucht? Was machst du dann damit? Sie als geistliche Nahrung anderen anbieten, im Gottesdienst, Hauskreis oder MontagsMutmacher? Nicht schlecht. Aber bald stehen die nächsten Hungrigen vor der Tür.
"Was ist die wahre Frucht eines Apfelbaums? Ein Apfel? Falsch! Die wahre Frucht eines Apfelbaums ist nicht ein Apfel, sondern ein weiterer Apfelbaum." (Donald McGavran)
Schon Luther sagte: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Und auch ich sage dir: Auch wenn morgen die Welt noch nicht untergeht, biete deine Früchte nicht nur zum Verzehr preis. Investiere in andere, so dass weitere fruchtbare Pflänzchen heranwachsen, die wiederum die Welt bereichern. Bleib nicht stehen beim Konsumdenken, streu den Samen aus und lass Neues wachsen. Im anderen. Und sage diesem, dass auch er zum Weitergeben berufen ist!
Eure Claudia Meier
Challenge:
Frage Gott, wen er dir aufs Herz legt, um in ihn/sie zu investieren!
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