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MontagsMoment | 26.06.2023

Liebe CVJM-Community!

Es gibt dieses wunderbare Sprichwort: „Der Glaube versetzt Berge“.

Ich dachte früher immer, dass damit gemeint ist, wenn ich nur in meinem stillen Kämmerchen lange und intensiv genug bete, dann wird der liebe Gott mich schon erhören. An einem Ostersonntag hatte ich in der Gemeinde aber ein Erlebnis, was mich zum Umdenken in dieser Angelegenheit anregt.

Wir feiern Gottesdienst in einer Mehrzweckhalle. Die Gemeinde muss die Halle immer vorher selbst bestuhlen und den Boden mit Bahnen auslegen, damit er nicht zerkratzt. Direkt nach dem Gottesdienst müssen wir das alles auch wieder wegräumen. Eine elendige Plackerei. Wir haben viele Helfer, die sich von Woche zu Woche mit den Hallendienst abwechseln.

Am Ostersonntag war einer meiner Glaubensbrüder an der Reihe, der sich das Knie verknickt hatte. In der Fürbitte hat er darum gebetet, dass viele Helfer nach den Feierlichkeiten die Halle mit aufräumen mögen. Ich wollte dabei eigentlich auch helfen. Nach dem Gottesdienst habe ich mich fünf Minuten mit jemandem aus der Gemeinde unterhalten und dem Treiben den Rücken gekehrt. Danach war die Halle schon aufgeräumt. Ich war total baff. Normalerweise dauert es locker drei bis vier Mal so lange, dass die Halle wieder flott ist.

Insofern kam mir der Gedanke: was, wenn mit „der Glaube versetzt Berge“ gemeint ist, dass, wenn nur genug Leute dem Herrn Jesus nachfolgen. Wenn nur genug Leute mit dem Willen Gutes zu tun angesteckt werden. Dann ist auch das Verschieben eines Berges möglich. Wenn ich alleine mit einer Spitzhacke auf das Ding eindresche, steh ich in 200 Jahren noch. Wenn aber 10.000 Menschen den Berg bearbeiten. Dauert es vielleicht nur ein paar Minuten. Wie mit der Halle nach dem Gottesdienst.

Einen kraftvollen Start in den Tag

Gina Weschenfelder

Challenge: Wo beginnt Veränderung bei dir selbst? Was kannst du Gutes tun? Teil das mit anderen und staune, was die Kraft der Mehrheit bewirken kann!

 

 

 

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MontagsMoment | 19.06.2023

Liebe CVJM-Community!

Lasst uns über Geld reden!

Welche Gefühle hast du, wenn du an Geld denkst? Spürst du Traurigkeit, Angst oder Frust, vielleicht weil du Armut oder Not erlebst oder befürchtest? Oder gehörst du zu denen, die Geld als Möglichkeit zum Einkaufen, Reisen oder Investieren erleben? Verbunden mit der Freude über die Fülle, Einfluss und Rendite?

Was auch immer du gerade fühlst, deine Gefühle entstehen in dir! Die Ursachen bzw. Quellen könnten in deinen Erfahrungen liegen oder in denen, deiner Vorfahren. Vielleicht liegen Sie auch in deinen Annahmen, Befürchtungen oder Existenzängsten?

Ich habe Zeiten erlebt, in denen ich viel Geld zur Verfügung hatte und Zeiten, wo es nicht bis zum Monatsende reichte und mich Sorgen quälten. Nach und nach wird mir jetzt bewusst, dass meine Zufriedenheit nicht zwangsläufig mit meinem Kontostand zusammenhängen muss. Ich kann Einfluss darauf nehmen, ob ich meine Lebensfreude und Kraft an das Geld binde oder nicht.

Löse ich die Bindung zwischen mir und dem Geld, kann ich meine Perspektive ändern, z.B. so: Ich bin dankbar für das Geld, was ich erhalte. Und auch für das, wofür ich es eintausche. Ich freue mich z.B., mir ein Müsli zum Frühstück leisten zu können. Oder mit der Bahn zu fahren, statt zu laufen. Oder anders rum… Ich freue mich, dass es Möglichkeiten gibt, etwas von meinem Geld weggeben zu können, z.B. als Steuer für die Allgemeinheit oder als Spende für die Gemeinde.

Das klingt für mich noch etwas komisch. Traurig spüre ich, wie sehr ich noch an das Geld gebunden bin. Aber das Reden übers Geld und das bewusste Fühlen helfen mir, mich von seinem Einfluss zu lösen. Denn es gibt Wertvolleres in meinem Leben, z.B. Beziehungen, mein Glauben und Vertrauen.

Vertrauensvolle Grüße sendet Euch Euer

Otmar Iser

Challenge: Finde mit mir heraus, was sich in dir und deiner Umwelt ändert, wenn Geld für dich immer weniger bedeutsam wird!

 

 

 

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MontagsMoment | 12.06.2023

Liebe CVJM-Community!

„Kommunikation und Sprache sind so komplex und störungsanfällig, dass es ein Wunder ist, dass wir uns überhaupt irgendwie verstehen.“ Dieser Satz ist mir besonders von meinen Linguistikvorlesungen im Kopf geblieben. Witzigerweise hat mir mein sprachwissenschaftliches Studium enorm geholfen, das Thema mit der Dreieinigkeit zu verstehen. Jesus und Gott der Vater als ein Gegenüber, immer Sender und Empfänger einer Nachricht im Wechsel, und der Heilige Geist als Kommunikationsmedium zwischen beiden. Mit dieser Idee im Kopf treibt mich folgender Gedanke um:

Wir Menschen wurden als Ebenbild Gottes geschaffen. Ich sehe damit nicht zwangsläufig die Zweiteilung in Mann und Frau, die hier den Knackpunkt darstellt. Sondern der Fakt, dass wir als Menschen immer ein Gegenüber brauchen. Der Mensch kann sich nicht aus sich selbst heraus definieren. Um die Frage nach dem „Wer bin ich?“ beantworten zu können, brauche ich die Möglichkeit sagen zu können: „Das bin ich nicht.“ Und diesen Vergleichswert liefern nur andere Menschen.

Wenn wir wieder zur göttlichen Seite schauen, haben wir aber nur zwei von drei Aspekten der Dreieinigkeit abgedeckt, nämlich die Existenz eines Gegenübers. Wo bleibt hier der Heilige Geist?

Gott hauchte uns nach Genesis den Lebensatem in die Nase. Das wird auch gerne als göttlicher Funke bezeichnet, den jeder von uns hat. Ich glaube, dieser göttliche Funke ist das, was uns eine funktionierende Kommunikation von Mensch zu Mensch ermöglicht. Und das allein ist schon ein wahres Wunder. Das ist der Funke, der uns von den Tieren unterscheidet, als Menschen einzigartig und jeden von uns zu einem Kind Gottes macht. Die Fähigkeit den Raum zwischen uns und unserem Gegenüber mit einer Form von Geist und Austausch zu füllen. Ich empfinde diesen Gedanken als wunderschön.

Eure Gina Weschenfelder

Kleine Challenge: Wo hat dir der Austausch mit anderen Menschen geholfen, besser zu verstehen, wer du bist? Suche das Gespräch mit einem Freund, der Familie oder einem Kollegen. Jeder Austausch ist für dich persönlich ein Geschenk.

 

 

 

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MontagsMoment | 05.06.2023

Liebe CVJM-Community!

Dieses Frühjahr musste ich über das Fasten nachdenken. Der Verzicht auf etwas. Warum fasten wir eigentlich? Jesus war nicht der Erste, welcher gefastet hat. Menschen, welche einen Zugang zu Gott hatten, haben regelmäßig gebetet und gefastet, um etwas zu verändern oder ihr Gebet zu verstärken. Heutzutage dient Fasten eher dem „healthy lifestyle“. Doch auf körperliche Vor- oder Nachteile möchte ich nicht näher eingehen. Heute geht es mir um meine persönliche Erkenntnis des Fastens, dem Verzicht. Als ich mit neun  Jahren zum ersten Mal aufgrund der Fastenzeit auf Schokolade verzichtet habe, sah ich dies vor allem als Belastung. Da hatte ich den Schokoriegel in der Hand und kurz bevor dieser meinen Mund sah, viel mir ein: „Mist, ich faste ja!“. Zu diesem Zeitpunkt war Fasten eher kein Gewinn. Fasten beeinflusst auch mein Umfeld. Durch Verzicht auf Lebensmittel oder Lebensgewohnheiten konnte ich auch neue Gewohnheiten in mein Leben einbeziehen. Aber wo ist denn jetzt der Gewinn? Mein Gewinn liegt in Jesus. Wenn sich meine Gewohnheiten verändern, wenn ich auf etwas verzichte, dann verlagert sich etwas. Ich widme meinen Verzicht Gott, somit habe ich mehr Zeit für ihn, für mein Gebet. Verzicht, Fasten muss nicht immer etwas mit Lebensmitteln zu tun haben. Aber kannst du eine Folge deiner Lieblingsserie gegen Zeit mit Gott eintauschen? Verzichtest du bei deinem morgendlichen Kaffee auf deinen Insta-Feed und liest stattdessen ein paar Seiten in der Bibel? Welche Veränderungen möchtest du machen, damit aus Verzicht ein Gewinn wird?

Ich möchte Gott jeden Tag ein bisschen näher sein, ich möchte meinen Alltag verändern und neue Dinge ausprobieren, auch gerne durch Verzicht.

Einen guten Start in diese Woche

Eure Nathalie Höpfner

Challenge: Verzichte diese Woche doch mal auf deine Lieblingsserie und nutze deine Zeit für Gott!

 

 

 

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MontagsMoment | 29.05.2023

Liebe CVJM-Community!

Vor ein paar Wochen wurde überall Muttertag gefeiert. Wie sieht es bei dir persönlich aus? Hast du deiner Mutter auch etwas Schönes geschenkt? Hast du an sie gedacht und sie für das geehrt, was sie tagtäglich leistet?

Ich kann mich noch erinnern, dass gerade in meiner Kindergarten- und Grundschulzeit mit viel Liebe für den Muttertag gebastelt wurde. Es wurden Gedichte auswendig gelernt, Briefchen geschrieben, Blumen gepflückt, vielleicht ein Gutschein für „10 Umarmungen“ oder „5-mal Spülmaschine ausräumen“ gebastelt, ein besonderer Frühstückstisch gedeckt und der Mutter alles Gute zum Muttertag gewünscht.

Doch wie ist das, wenn wir älter werden? Vielleicht hast du gute, vielleicht aber auch eine angespannte oder gar problematische Beziehung zu deiner Mutter. Vielleicht meldest du dich nicht mehr so oft, sobald du von zu Hause ausgezogen bist.

Eine Mutter tut sehr viele Dinge, die auf den ersten Blick gar nicht aufzufallen scheinen… Kochen, Backen, die Wohnung sauber halten, Wäsche waschen, Kinder zur Welt bringen, Kinder zur Kita/Schule bringen, einkaufen, Formulare ausfüllen, Dinge organisieren, Kinder erziehen, für die Familie sorgen, sich hübsch machen, zuhören, ermutigen, ermahnen, loben, lieben...

Je älter wir werden, desto mehr verändert sich unser Bild auch von der „Allerbesten Mami auf der ganzen Welt“ bis hin zu „Mama macht auch Fehler und schafft auch nicht alles.“ Und das ist okay so. Denn eine Mutter will ihr Bestes geben, jedoch schafft es kein Mensch, perfekt zu sein.

Doch wie glücklich kannst du dich schätzen, wenn du eine Mutter hast/hattest, die Gott liebt und dir darin ein Vorbild ist! Wie der Bibelvers aus den Sprüchen schon sagt: „wenn eine Frau Ehrfurcht hat vor dem HERRN, dann verdient sie das höchste Lob!“

Einen gesegneten Start wünscht

Ruth Eggert

Challenge: Wie wäre es, wenn du in dieser Woche mal deiner Mutter etwas Gutes tust, auch wenn gerade kein Muttertag ist? Wenn du ihr schreibst oder sie anrufst und sie fragst, wie es ihr geht? Ihr einen kleinen Brief schreibst, indem du deine Wertschätzung ausdrückst und ihr für all das dankst, was sie jeden Tag für dich tut? Oder vor allem: für sie betest?

 

 

 

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