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MontagsMutMacher: Singen

Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Ps. 98, 1

Kennst du das? Du stehst früh morgens auf und dir geht andauernd ein Lied durch den Kopf?
Da stellt sich die Frage, wo kommt das her und warum gerade dieses Lied? Manchmal bleibt diese Frage völlig ungeklärt. Es ist einfach da und du fängst an dieses Lied mitzusingen oder zu summen.
Eigentlich ist das etwas sehr Schönes. Morgens aufwachen mit einem Lied auf den Lippen und in den Tag zu starten. Passiert viel zu selten.
Der Spruch für diese neue Woche möchte uns dazu Mut machen. Es ist ein Vers aus einem richtig tollen Psalm. Es lohnt sich, diesen Psalm mal komplett zu lesen. Eigentlich passt er gar nicht in eine Corona-Pandemiezeit. Oder vielleicht doch? Vielleicht möchte er uns auch Mut machen, unsere kleine Welt mit anderen Augen zu sehen?
Beispiele gab es ja in den letzten Wochen genügend davon, wie ganze Orchester per Computer sich miteinander vernetzten und geniale Musikwerke ins Netz stellten. Ist doch toll, dass so etwas heutzutage möglich ist. Gerade jetzt im frühlinghaften Mai geht auch mir immer wieder ein Lied durch den Kopf, wenn ich draußen in der Natur bin. „Wie lieblich ist der Maien“. Da steckt soviel von Anbetung und Lobpreis auf Gottes Schöpfung drin, dass ich es immer wieder singe oder summe. Viel zu schnell ist diese schöne Zeit ja auch vorbei.
Aber unabhängig davon kann man ja auch im Juni oder Juli Gott für seine Größe ehren und ihm Lobliedlieder singen.

Viel Grund dazu wünscht euch von ganzem Herzen,
Euer Friedbert

  • Challenge für die Woche:
    Schreib in dieser Woche auf, welche Lieder dir so durch den Kopf gehen.
    Schau am Ende der Woche, was da so zusammenkommt.

Singt dem Herrn

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MontagsMutMacher: Gesehen

In dieser Corona-Zeit ist alles irgendwie anders. Die einen haben sehr viel Angst und sind verunsichert. Andere wissen nicht, wie es mit der Schule klappen soll. Manchen ist total langweilig. Wieder andere wissen nicht, wie sie die vielen neuen Aufgaben schaffen sollen. Jeder vermisst etwas und jemanden: Freunde, Familie, echte soziale Kontakte, zusammen chillen oder endlich mal wieder zusammen grillen.
Vielleicht wartest du auch gerade auf eine Antwort oder Reaktion von Gott und kannst diese gerade nicht so wirklich empfangen. In manchem schlechten Gedanken und einem übervollen Kopf scheint gerade kein Platz für Gottes Stimme zu sein.
Ich finde mich zumindest in diesen Beschreibungen wieder.

Vor ein paar Tagen bin ich über die Geschichte von Hagar gestolpert. Hagar ist eine Sklavin von Sarai und Abrams, die eine Leihmutterschaft übernehmen muss und aufgrund von massivem Mobbing in ihre alte Heimat Ägypten flieht. An einem Brunnen begegnet ihr ein Engel Gottes. In dem Gespräch fallen die zwei wichtigsten Sätze für Hagar und eigentlich die zwei wichsten Sätze für dich und für mich: Woher kommst du und wohin gehst du?

Hagar bekommt die Erkenntnis: Du bist ein Gott, der mich sieht. (1. Mose 16,13)
Hagar spricht ihr Problem an. Sie drückt alle ihre Sorgen und Ängste aus und bekommt diese Erkenntnis. Sie geht danach zurück zu Sarai und Abrams und bekommt den Sohn Ismael.

Gott sieht mich an. Er übersieht mich nicht. Gott kennt alle meine Sorgen und Ängste. Und er ist es, der sich um mich kümmert, und mit mir neu anfangen will.
Ich möchte dich ermutigen, deine Ängste und Sorgen vor Gott auszusprechen. Du kannst das auch mal ganz kreativ machen. Z.B. einen Stein beschriften und in den nächsten Bach oder See werfen. Ein Zettel beschreiben und verbrennen (bitte ohne Weiteres dabei anzuzünden) oder ihn zerkleinern mit einer Schere.

Deine Challenge für diese Woche:
> Was siehst du? Mache ein interessantes Foto oder erstelle eine Zeichnung, von etwas, was dir überraschend begegnet.
> Gib es weiter! Druck es oder fotografiere es ab und schicke es an eine Person mit einer kleinen Grußbotschaft.

Bleib behütet.

Eine gesegnete Woche wünscht dir
Nicole Fraaß

MMM 04.05.20 Bibelwort

 P.S. Wenn du dein Foto mit uns teilen möchtest, dann verlinke uns auf Insta oder sende es uns per Mail und wir teilen es in unserer Insta-Story.

 

 

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MontagsMutMacher: Beziehungen

Liebe CVJM-Community!

Ich möchte euch in meine neueste Entdeckung hineinnehmen. Zur Zeit darf ich mich nämlich für die Predigt mit Josef auseinandersetzen. Seine Geschichte findet sich vorne in der Bibel, im 1.Buch Mose ab Kapitel 37. Wenn du Netflix-Spannung offline erleben willst, ist diese Geschichte schon nah dran an Dramatik! Lies gerne mal nach! Josefs Familie ist nämlich alles andere als perfekt! Es kracht und knirscht. Die Eifersucht kocht über. Harmonie und Frieden sind Fremdworte.

Mich hat es einerseits schockiert und andererseits auch berührt. Denn mir kommt mein Leben so oft alles andere als perfekt vor. Mehr Shine als Sein – lautet die Mainstream-Devise, um gut durchzukommen. Was für ein Mist! Gott schreibt mit Josef und mit seiner echt schrägen Familie Geschichte. Gott lässt sich nicht abhalten von unseren Unzulänglichkeiten. „Gott schreibt auf krummen Linien gerade“ – dieser Satz meines alten Freundes bewegt mich immer wieder. Josef sagt am Ende zu seinen Brüdern: Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten. (1.Mose 50,20)
Gott braucht dich nicht als Held, als Tochter einer heilen Familie, als perfekten Vater, als vorbildliche Schwester. Er ist schon hier und jetzt mit dir unterwegs. Weil es auf ihn ankommt, muss mein Leben nicht scheinen, sondern ich darf (bei ihm) sein.

Hier kommt eine Challenge für die neue Woche:
Schreibe Beziehungen auf für die du dankbar bist und die, welche dir ganz schön zu schaffen machen.
Dann bete für jede Person, die du aufgeschrieben hast.

Herzliche Grüße von
Sara

1. Mose 50 20 klein

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MontagsMutMacher: Eine Frage

Auf die Frage des „Spiegel“ von Emnid ermittelt, ob es ein Leben nach dem Tode gibt, sind von hundert Befragten achtundvierzig dafür und achtundvierzig dagegen.
Und wer entscheidet?

Es sind die nachdenklichen Worte vom Schweizer Schriftsteller Lothar Zenetti, die den Widerspruch vom Anspruch des Menschen und der Wirklichkeit Gottes aufzeigen. Es ist der Anspruch von Menschen, über alles die Deutungshoheit über Wahrheit und Erkenntnis zu haben. Es ist der Wahn, das alles machbar ist durch den Menschen. Unsere heutige Situation zeigt, wie wirklichkeitsfremd dieser Anspruch des Menschen ist. Und wie vermessen.

Und wie ist die Wirklichkeit Gottes? Ja, Gott hat entschieden und den Beweis dafür hat Jesus gelebt bis in die letzte Konsequenz.
Ja, Jesus ist auferstanden und Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod. Ich, Frank Schröder habe auch keinen Beweis dafür, aber ich habe die Gewissheit des Glaubenden bei all der Unsicherheit und den Zweifeln, die mich auch manchmal heimsuchen. Ich bin da ich guter Gesellschaft bei den Emmausjüngern, die, bar aller Hoffnung enttäuscht nach Hause gehen und in ihrem Tunnelblick nicht Jesus als ihren Begleiter erkennen. Doch als Jesus ihre Augen und Herzen öffnet, geben sie ganz sportlich diese Nachricht weiter – Jesus lebt. Oder Thomas, der ungerechterweise den Beinamen „der Zweifler“ bekommen hat, obwohl viele von uns auch in solche Situationen kommen. Und aus dem, nachdem ihm Jesus begegnet ist aus tiefster Seele herausbricht: “Mein Herr und mein Gott.“
Zweitausend Jahre danach wissen wir, wie alles passiert ist. Und doch brauchen wir es, dass Jesus uns auch heute die Augen und Herzen öffnet in der Begegnung mit ihm, damit wir in tiefster Seele erkennen, was das für uns bedeutet – tiefste Nähe zu Ihm – heute und immer.

Ich wünsche euch eine behütete Woche und schließe mit Lothar Zenetti:

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Kalauer
Ich war im Kino:
Blutüberströmt, fertiggemacht fiel einer um
als Letzter von allen – das war ein Western.

Ich war in der Kirche:
Blutüberströmt, fertiggemacht
stand einer auf als Erster von allen – das war ein Ostern.

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Euer Frank Schröder

Jesaja 60 2


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MontagsMutMacher: Fröhlich sein

"Wir wollen alle fröhlich sein, in dieser österlichen Zeit, denn unser Heil hat Gott bereit."
So beginnt mein Lieblingsosterlied (EG 100). Schade, dass es in diesem Jahr nicht so oft gesungen wird. Oder vielleicht doch? Vielleicht wird es auch mehr gesungen denn je?
Alles nur Vermutungen. Ich genieße auf alle Fälle diese Osterzeit in vollen Zügen. Das schöne Wetter, die Lagerfeuer an den Abenden, Spaziergänge und Arbeiten im Wald usw. Nun ja, das hat ja alles nicht so direkt mit Ostern zu tun, könnte mancher sagen. Okay. Ich freue mich trotzdem daran.
Ich weiß ja, wie die meisten von euch, worum es geht: „Es ist erstanden Jesu Christ, der an dem Kreuz gestorben ist.“ Und nicht nur das, sondern: „Er hat zerstört der Höllen Pfort und uns erlöst vom ewgen Tod.“ Na, spätestens hier müsste es klingeln bei vielen.
Wenn das kein Grund zur Freude ist? „Drum singt der ganze Erdenkreis, dem Gottessohne Lob und Preis...“! Na ja, ob das der Realität entspricht? Ich weiß nicht so recht. Vielleicht mehr ein Wunsch des Liederdichters oder einfach seine Begeisterung. Sicher fehlt uns da noch einiges. Aber wenn ich die verschiedenen, kreativ gestalteten Gottesdienste im Fernsehen oder im Computer ansehe, dann zeigt das schon, wie sich auf dem „ganzen Erdenkreis“ etwas bewegt zu Gottes Lob. Sicher anders, als es sich der Liederdichter vor ca. 500 Jahren gedacht hat, aber egal. „Des freue sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit von nun an bis in Ewigkeit.

Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, gelobet sei Christus Marien Sohn.“ Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Viel Freude in dieser österlichen Zeit wünscht euch Friedbert Reinert

MMM Themenbild 13.04.20

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