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MontagsMoment | 06.11.2023

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Liebe CVJM-Community!

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen“ Matth.6, 33

Dieser Text stand gestern, als Text in den Losungen. Ein Text, der mich zuallererst an das bekannte Lied erinnert, welches wir vor 40 Jahren als „Jugendlied und Kanon“ auf den Sendfahrten mit Eberhard Laue, in den Jungen Gemeinden und manchmal auch im Gottesdienst sangen. Das Lied und damit auch der Bibelvers sind für mich mit vielen Erinnerungen verbunden. Sie stehen in Verbindung mit einer mir sehr wichtigen Zeit, die mich sehr geprägt hat. Viele dieser Erfahrungen standen in unmittelbaren Zusammenhang zum Jungmännerwerk / CVJM. Da gab es die Rüstzeiten auf Schloss Mansfeld, die mich als Kind prägten. Wir sangen als Sendfahrtteam in vielen Orten Thüringens in den Gemeinden und gaben Zeugnis von unserem Glauben. Ich lernte meine ersten Gitarrengriffe und erlebte großartige Gemeinschaft in unserer Greizer Jungen Gemeinde. Das alles waren Bausteine auf meinem christlichen Lebensweg, für den ich sehr dankbar bin. Bei all diesen Erlebnissen klingt dieses Lied mit. In meinem Glaubensleben hat sich seitdem viel verändert. Zugegeben, ich bin auch ein wenig älter geworden… Bei alle dem ist die Aufforderung und der Auftrag aus diesem Bibelvers oder Kanon aber der gleiche geblieben. Unser Blick sollte auf Gottes Reich gerichtet sein und nach seiner Gerechtigkeit. Ein Blick, der gerade in Zeiten der weltweiten Zerwürfnisse sehr wichtig ist. Es ist keine Vertröstung aufs Jenseits, denn Gottes Reich beginnt ja schon hier. In unseren Jugendgruppen, Gemeinden, CVJM`s oder auf den Freizeiten erleben wir zumindest einen kleinen Vorgeschmack davon. Ich hoffe zumindest, dass das so ist. Zumindest wünsche ich euch diesen Blick auf Gottes Reich für diese neue Woche.

Euer
Friedbert Reinert

Challenge: Vielleicht singt ihr mal wieder dieses „alte Jugendlied“ oder hört es auf YouTube an, um mitzubekommen, welch großer Schatz darin verborgen ist.

MontagsMoment

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MontagsMoment | 30.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

wann hast du das letzte Mal ganz klar Nein gesagt?

Wenn ich ehrlich bin, fällt mir das schwer, nein zu sagen. In einer Welt voller Optionen ist ein vielleicht doch viel besser? Dann kann ich mir alle Möglichkeiten der Entscheidung offenhalten.

Und wenn mich jemand persönlich um etwas bittet, dann kommt das jein manchmal eher über die Lippen, weil ich den anderen nicht verletzten oder enttäuschen möchte.

Wenn mir ein Kommentar, ein Spruch oder anzügliche Bemerkung unangenehm ist, fällt es mir manchmal einfach schwer zu sagen: Nein, das möchte ich nicht.

In den Fällen, wo wir vom Gefühl her ein Nein spüren oder wo unsere Bedürfnisse ganz klar nein sagen und wir es nicht aussprechen, kommen wir in innere Konflikte.

Dabei tut Klarheit so gut.

Jesus ist bei diesem Thema sehr klar. In der Bergpredigt des Matthäus-Evangeliums sagt er: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ (Matth. 5, 37)

Jesus bezieht die Aussage nicht auf meine aufgezeigten inneren Konflikte, sondern auf das Thema Schwören, aber er trifft es auf den Punkt. Wir brauchen klare Aussagen. Unser Ja soll ein Ja sein. Und unser Nein soll ein Nein sein. Alles andere dazwischen ist uneindeutig: Mir gegenüber und dem anderen.

Klarheit schafft auch Sicherheit, denn ich weiß, woran ich bin und der andere auch. Und Klarheit sorgt für Vertrauen. Meine Aussage ist verlässlich.

Von daher möchte ich dir für diese Woche Mut machen, deine Worte zu prüfen. Möchtest du gern ja sagen, dann tue es. Möchtest du eher nein sagen, dann sage es. Es wird seine Wirkung erzielen.

Eure
Nicole Fraaß

Challenge: ​Schau mal in dich hinein: Wenn du heute zu allem, was dir angeboten wird, Ja sagt, wie wird es dir am Ende des Tages gehen?

MontagsMoment

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MontagsMoment | 23.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

Diesen Montag möchte ich euch ein Gedicht, ein Gebet, einen modernen Psalm (von der Zeit her) mitgeben.

Viel Freude beim Lesen und eine Woche voll guter Begegnungen wünscht euch

euer Konstantin Stawenow.


Herr wohin habe ich mich gewendet
wieder dir zu

oder sind mir Augen auf dem Rücken gewachsen
denn ich glaube dich zu gesehen zu haben

wenn dem so ist
dann lass mich eines dieser Augen als Briefmarke nehmen

und auf die Postkarte kleben
die ich dir senden möchte

doch reicht die Größe einer Postkarte aus Herr
um aufzuschreiben was ich dir zu sagen habe

wohl kaum
selbst von beiden Seiten nicht

darum frage ich dich jetzt ganz persönlich
wer du bist und warum du so Gutes an mir tust

ich lasse auch die Augen wo sie sind
doch antworte mir nur und lass mich klarer sehen

von diesem Turm dort habe ich dich nicht erkennen können
du bist ja nicht aus dem Boden gewachsen wie ein Baum oder Strauch

oder wie ein anderes Bauwerk von Menschen Händen gemacht
dass ich dich hätte so erblicken können

aber du hast mich gesehen auf meiner Warte
das Fernglas verkehrt an den Rücken haltend

wie ich nach dir gesucht habe nach bestem Gewissen
ja es stimmt die toten Winkel habe ich nicht ausgemessen

aber hast du dich nicht selbst
lebendiger Gott genannt

Herr ich klage dich nicht an
ich preise dich für diesen Namen

ich danke dir dass du mich gefunden hast
bevor mein Blick auf die Turmstufen gefallen wäre

Herr ich habe keine Fragen
ich warte nur auf deinen Arm

MontagsMoment

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Lust am Schreiben?

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Wir suchen junge Autorinnen und Autoren für unseren Montagsmoment!
Hast du Lust am Schreiben oder würdest es gern mal ausprobieren? Dann hast du jetzt die Möglichkeit, dich beim Montagsmoment auszuprobieren.

Jeden Montagmorgen veröffentlichen wir einen kurzen Text, der andere ermutigen und/oder erfreuen darf. Dabei können es alltägliche Erzählungen sein, Erlebnisse mit Gott oder Freunden und Familien, Erkenntnisse oder Fragen über das Leben. 

Es muss nicht perfekt sein und dein Text wird auch Korrektur gelesen. Von daher melde dich gern bei Nicole, wenn du Lust hast, dich auszuprobieren. Werde Teil eines kreativen Autorinnen- und Autorenteams des Montagsmoments.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart

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MontagsMoment | 16.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

nach was sehnst du dich gerade sehr? Nach Urlaub? Mut zu Beginn des Studiums? Eine/n Partner/in? Einen neuen Job? Echte Freundschaft?

Diese Sehnsuchtsliste könnte ich noch erweitern. Sicherlich fällt dir spontan was ein. Das geht zumindest den meisten so. Dabei müssen es noch nicht mal die großen Themen aus meiner Einstiegsfrage sein. Unsere Seele ist voll mit verschiedensten Sehnsüchten und je nach Laune oder Lebensphase können diese uns sehr bestimmen und wir versuchen sie zu stillen. Materielle Sehnsüchte gehen vielleicht leicht zu befriedigen, wenn ich genug Geld habe. Andere Sehnsüchte hängen vielleicht von Umständen oder Menschen ab. Da ist mein Einfluss begrenzter.

Da ich solche Sehnsüchte kenne, frage ich mich öfter, wozu die Wunscherfüllung als erstes dient. Geht es um meinen Egoismus? Dient es der Verbesserung meiner Möglichkeiten oder der meiner Familie? Es ist super spannend sich diesen Fragen zu stellen und dann die Motive dahinter zu kennen. Und diese sind zutiefst menschlich und bedeutsam: Bin ich genug? Werde ich gesehen? Kann ich das schaffen? Werde ich geliebt?

Ich erlebe mich, dass bei den großen oder kleinen Sehnsüchten dann doch die Basisfragen dahinter liegen. Und bei der Beschäftigung mit einer der großen Fragen begegnet mir unerwartet, die Bibelstelle, dass ich „zuerst geliebt“ bin.

Es hat mich in dem Moment echt aus meinem Gedankenkarussell geworfen, denn es hat manche Fragen in mir in eine neue Rangordnung gebracht. Es ist nicht so leicht, zu begreifen, dass Gott mich zuerst liebt - bevor alles andere kommt. Er liebt mich, obwohl ich von mir denke, dass ich nicht ausreiche - so wie ich gerade bin oder meine Aufgaben nicht gut schaffe. Er liebt mich und kennt meine Sehnsüchte und unbeantworteten Lebensfragen. Und aus dieser Liebe heraus beauftragt er dich und mich, andere zu lieben. Was für eine Zusage und Lebenschallenge zugleich!

Ich wünsche dir offene Augen, diese Liebe, diese Woche zu sehen.

Herzlichst
Nicole Fraaß

Challenge:​ Schreib dir auf, was Gott besonders an dir liebt (es muss nicht alles sein, was du gut findest!).

 

 

 

 

MontagsMoment

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