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MontagsMutMacher | 18.04.2022

Liebe CVJM-Community!

Es ist Ostermontag. Meine Kinder sind noch mit ihren neuen Geschenken beschäftigt. Die Sonne scheint (hoffentlich) durchs Fenster. Es duftet nach frisch aufgebackenen Brötchen und Kaffee. Die Kerze brennt auf dem Frühstückstisch und die Zweige der Forsythie sind hellgrün, die Blüten gelb.

Gestern war Ostersonntag. Manche haben eine Osternacht erlebt, im checkpointJesus in Erfurt konnte man schon morgens um fünf Uhr in der Kühle des Morgens den Gedanken an die Osternacht freien Lauf lassen.

Ich war neulich zu einer Trauerfeier. Es war sehr erschreckend, wie die Rednerin sehr deutlich machte, dass der Mensch nun unwiederbringlich weg sei und am Ende dennoch davon sprach, dass wir uns ja alle wiedersehen werden. 

Ich empfand das sehr traurig, weil für viele Menschen die Zuversicht auf ein ewiges Leben schlicht nicht da ist. Und dann werden Konstrukte gebaut, um eben dieser Einsamkeit des Todes zu entfliehen.

In diesem Moment dachte ich: Mir geht es aber auch gut, so gut! Ich freue mich auf die Ewigkeit. Ich glaube fest daran, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Anfang von etwas Besonderen.

Jesus hat den Tod besiegt und gestern begrüßten wir uns mit dem Bekenntnis: 

DER HERR IST AUFERSTANDEN - er ist wahrhaftig auferstanden! 
FÜR DICH und MICH

Euer Christian Fraaß

Challenge: Versuche eine Idee zu entwickeln, wie für dich die Ewigkeit aussieht.

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MontagsMutMacher | 11.04.2022

Liebe CVJM-Community!

Was fällt euch ein, wenn ihr an ‚Frühling‘ denkt?
Blüten, Leben, bunte Farben, Frühlingsgefühle?

Der Frühling ist angebrochen, die Natur blüht wieder auf, die Parks sind voller Menschen, die Sonne scheint.

Mein letzter Monat war von einem Frühjahrsputz geprägt. Fenster geputzt habe ich zwar noch nicht, allerdings einige Sachten ausgemistet, Ordnung geschafft, damit ich mich in meinen eigenen vier Wänden wieder wohlfühlen kann.
Auch in der Gerberstraße war der Frühjahrsputz in der vergangenen Woche ein Thema. Es wurde dort ausgemistet und aufgeräumt. 
Ich muss zugeben, putzen und aufräumen gehören definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Allerdings ist es klug so eine Aufräumaktion im Frühjahr zu starten. Denn das Frühjahr bringt nicht nur längere Tage und blühende Bäume mit sich, sondern auch ich blühe erneut im Inneren auf. Ich habe den Drang Dinge anzupacken, vorwärtszugehen und bin bei all diesen Dingen oft motiviert.

Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur immer mal wieder Zeiten braucht, in denen man seine Umgebung in Schuss bringen sollte, sondern auch sein Inneres ausmisten muss.
Gibt’s Dinge, die mich schon lang beschäftigen, denen ich gern nachgehen möchte? Müsste ich mal mit jemandem ein klärendes Gespräch führen oder mich endlich mal meinen größten Ängsten stellen? Ist es Zeit neue Schritte zu wagen und endlich den eigenen Sehnsüchten nachzujagen?
Ja! Ich glaube JETZT ist eine gute Zeit, um im Inneren Sachen rauszuschmeißen, die schon längst verstaubt sind, sinnlos rumstehen, Platz rauben und vielleicht sogar schlechte Laune verbreiten. Dafür ist dann Platz für neue schöne Dinge, Platz im Kopf und im Herzen für die nächsten Schritte.

Denn wer kennt es nicht? Die Sonne strahlt durch ein frisch geputztes Fenster viel schöner. Genauso strahlt wahrscheinlich ein Mensch noch viel mehr aus dem eigenen Inneren, wenn da mal gut durchgeputzt wurde.

Viel Erfolg beim Besen schwingen!
Eure Lydia Günther

Challenge: Nutze das Frühjahr und räume in deinem Inneren und Äußeren auf.

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MontagsMutMacher | 04.04.2022

Liebe CVJM-Community!

ich wünsche euch einen wundervollen Start in die neue Woche. Heute darf ich euch am Montag einen melodischen MutMacher schicken. 

Wenn dein Leben ein Film wäre, welche Musik würden die Zuschauer hören? Oder besser. Was ist der Soundtrack deines Lebens? In diesen Augenblick passieren so viele Dinge gleichzeitig, dass es mir schwerfällt eine bestimmte Melodie herauszuhören. Nur die schallende Marschmusik dröhnt im Hintergrund. Es heißt Schwerter zu Flugscharen, doch diese Worte verschallen und werden immer leiser.

Es gibt eine Melodie, an die ich mich in solchen Zeiten gerne erinnere, weil sie kraftvoll ist. Eine Melodie, die mein Herz erweichen lässt und schöne Erinnerungen mit sich bringt. Und es gibt einen Taktgeber, einen Dirigenten, den ich zwar manchmal aus den Augen verliere, der zum Schluss trotzdem den Rhythmus für mich hält, gerade wenn das Leben aus den Fugen gerät.

Immer wieder sehe ich die Spuren von Jesus Christus, unseren Herrn, in meinem Leben. In guten wie in schlechten Zeiten weiß ich, dass er da ist und mit mir unterwegs ist. Seine Präsenz ist das Motiv, was den Soundtrack meines Lebens so einzigartig und aufregend macht. Genau das Gleiche wünsche ich dir auch.

Im Psalm 98 heißt es:
„Singet dem HERRN ein neues Lied; denn er tut Wunder. Er siegt mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.Der HERR lässt sein Heil verkündigen; vor den Völkern lässt er seine Gerechtigkeit offenbaren.“

Wenn der Herzschlag Jesu, der Takt unseres Lebens wird und wir uns auf das Lied einlassen, was er für uns geschrieben hat, so wird an und mit uns seine Herrlichkeit sichtbar. Wenn wir seinem Soundtrack den Platz geben, so werden Wunder und Gerechtigkeit in unser Leben einziehen.

Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn dieses eine Lied wieder angespielt wird.

Euer Julius Halm

Challenge: Finde heraus, wie sich der Soundtrack deines Lebens anhört.

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MontagsMutMacher | 28.03.2022

Liebe CVJM-Community!

Vor Kurzem habe ich mich nach längerer Zeit wieder mit einem alten Schulfreund getroffen und mit ihm über alle möglichen Dinge gequatscht. Dabei kamen wir auch auf das Thema, was uns denn beide im Moment am meisten begeistert. Obwohl wir beide völlig unterschiedliche Sachen genannt haben, gab es doch eine Gemeinsamkeit: Es waren Dinge, die uns schon als Kinder begeistert haben, die wir aber immer weniger tun konnten, je älter wir wurden. Es war ein wunderbares Gespräch bei dem wir uns voller (kindlicher) Freude austauschen konnten, wobei mir klar wurde, dass man als erwachsener Mensch viel zu selten die Dinge tut, die einen mit einer Freude und Leidenschaft füllen, die man sonst nur im Kindesalter gespürt hat.

Im Nachhinein kam mir die Frage, warum wir denn nicht öfter unser inneres Kind aufleuchten lassen. Haben wir im Alltag nicht die Zeit dafür? Ist es und vielleicht peinlich, denn immerhin sind wir keine Kinder mehr? Diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten, aber was steht eigentlich in der Bibel zum Kindsein? 

In der Bibel bin ich schnell auf die Verse 2-4 in Matthäus 18 gestoßen: „Jesus rief ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte. Dann sagte er: Amen, das sage ich euch: Ihr müsst euch ändern und wie die Kinder werden. Nur so könnt ihr ins Himmelreich kommen. Wer sich so klein und unbedeutend macht wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.“

Jesus ermutigt, nein er fordert uns sogar dazu auf, wie ein Kind zu sein. Er sagt, man solle so unbedeutend sein wie ein Kind. Daraus ziehe ich den Rat, das zu tun was mich begeistert, egal was andere Leute darüber denken mögen. Denn ich muss nicht die Dinge tun, die für andere bedeutend sind, sondern Dinge, die für mich Bedeutung haben. Also ermutige ich dich: Du bist ein Kind Gottes, ganz egal wie alt du bist, also lass das Kind in dir aufblühen!

Euer Clemens Hartmann

Challenge: Tue in dieser Woche etwas was du liebst, wofür du länger keine Zeit gefunden hast.

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MontagsMutMacher | 21.03.2022

Liebe CVJM-Community!

stell dir vor, alles wird gut! Die Pandemie ist vorbei. Der Krieg ist zu Ende. Die Geflüchteten können wieder in ihre Heimat. Impfung und Masken sind kein Thema mehr. Der Sommer steht vor der Tür. Es gibt wieder entspannte Partys, Konzerte, Festivals usw. Ein Traum! Wer würde sich das nicht wünschen? 

Ich wünsche mir das jeden Tag! Ich bete jeden Tag für den Frieden, jeden Tag für die Kranken und die Trauernden. Dabei fühle ich mich manchmal ohnmächtig und schwach. Was vermag schon mein Gebet? Was kann ich schon tun?

Vielleicht haben sich die Jünger Jesu auch so gefühlt, als Jesus ihnen sagte, dass er sie bald verlassen wird. Sie verstehen nicht was passiert. Der Rabbi, für den sie ihr ganzes Leben geändert haben, soll einfach weg sein? Wie reagiert Jesus darauf? In Johannes 14,1 lesen wir: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 

Jesus hat eine andere Perspektive. Er kann Dinge tun, die unbegreiflich sind. Jesus geht seinen Weg bis zum Ende. Indem er seine ganze Macht abgibt, verändert er doch die Welt dramatisch. 

Ab Vers 12 heißt es weiter: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“

Jesus wiederholt sich. Er will seine Aussage bekräftigen. Sein Kampf fand nicht in der Welt statt. Sein Kampf hatte eine geistliche Dimension, die sich dennoch auf die Welt auswirkte. Jesus verheißt uns, dass auch wir große Dinge tun werden. 

Auch wenn wir uns im Augenblick ohnmächtig fühlen, ich bin überzeugt unser Gebet bewirkt viel.

Euer Lutz Zieger

Challenge: Stell dir den Wecker! Lass dich erinnern, jeden Tag für ein paar Minuten ins Gebet zu gehen. Nimm dir Zeit für Gott. Wenn du magst, verzichte auch auf etwas, dass dich sonst in Anspruch nimmt und du wirst merken, dein Leben wird reicher. Trotz Pandemie, trotz allem! 

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